ACHTUNG

ACHTUNG!

Dieser Blog ist ausschließlich für Erwachsene gedacht. Solltest Du jünger als 18 Jahre sein, bitte ich Dich diese Seite zu verlassen.

Die hier von mir veröffentlichten Geschichten sind reine Fiktion. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen, Orten oder Geschehnissen sind rein zufällig und nicht von mir beabsichtigt.

Ich verzichtet in den meisten meiner Geschichten auf die Verwendung von Kondomen. Jedoch unterstütze ich ungeschützten Sex im wahren Leben in keinster Weise! Bitte verwende zu Deiner eigenen und zur Sicherheit Deiner Partner immer ein Kondom!

Ohne meine ausdrückliche Zustimmung dürfen die hier veröffentlichten Geschichten auf keinen Fall vervielfältigt, bearbeitet oder in sonstiger Weise verbreitet werden! Die Zustimmung kannst du gerne per Mail an "mail-an-freebird@gmx.de" erfragen. Lob, Kritik und Anregungen sind sehr erwünscht; schreib mir einfach an die eben genannte Mail-Adresse oder hinterlasse einfach direkt einen Kommentar.

Viel Spaß beim Lesen, euer FreeBird!

Dienstag, 11. September 2018

Geheime Vorlieben - Kapitel 3


Drittes Kapitel: Die Strafe und der Kuss


Allmählich wurde ich nervös. Ich hatte den Inhalt meines kompletten Schulrucksacks auf dem Boden meines Zimmers verteilt und drei mal durchsucht. Zum x-ten mal suchte ich meine Hosentaschen ab. Den Weg von der Bushaltestelle zur Haustür war ich nun auch schon mehrere Male abgelaufen, doch von meinem Handy war keine Spur. Es gab also nur noch zwei Möglichkeiten. Erstens: Ich hatte mein Handy auf dem Weg von der Schule zur Bushaltestelle oder im Bus selbst verloren. Dann würden die Chancen, dass ich es wieder sehen würden sehr gering sein. Zweitens: Ich hatte mein Handy im Klassenzimmer vergessen. In diesem Fall, wäre es jetzt nicht weiter schlimm, denn so war es ja nicht gänzlich verloren. Allerdings war Freitag, was heißt, dass ich das komplette Wochenende ohne mein Handy auskommen müssen würde. Ich war nun im Vergleich zu anderen in meinem Alter wirklich kein Typ der sein Handy zum Überleben brauchte. Ich wusste mich auch anders zu beschäftigen. Jedoch war die Sache, die mir wirklich Sorge bereitete, die, dass ich so nur schwierig mit Simon Kontakt aufnehmen konnte. Und dieser musste inzwischen schon längst auf eine Nachricht von mir warten…

Und noch schlimmer wäre natürlich, wenn jemand das Handy finden und auf meinen Nachrichtenverlauf mit Simon stoßen würde. Allein bei diesem Gedanken wurde mir ganz schlecht. Ich hoffte inständig, dass der Akku inzwischen leer war. Meinen Pin würde schließlich keiner so ohne weiteres knacken. Oder doch?

Ich wischte mir den kalten Angstschweiß von der Stirn, warf mich auf mein Bett und schaute auf meine Armbanduhr. Es war inzwischen halb 5 vorbei.

Fuck!“ schrie ich so laut, dass es im ganzen Zimmer hallte.

Da außer meinem Vater und mir Niemand hier wohnte und dieser gerade auf Geschäftsreise war, konnte mich keiner hören. Jetzt, wie ich so da lag, allein Zuhause und ohne Handy als Ablenkung, überkam mich ein Gefühl der Einsamkeit, welches mir so schmerzlich vertraut war. Ich war eigentlich fast immer alleine gewesen. Meine Mutter war schon lange tot. Und mein Vater eigentlich nie da. Und wie sah es mit Freunden aus? Wegen der Arbeit meines Vaters waren wir schon so oft umgezogen, dass ich nur sehr schwierig Kontakt zu anderen aufbauen konnte, bevor es wieder hieß: „Leon, wir müssen umziehen.“

Gut, hier wohnten wir nun schon vergleichsweise lange. Schon über ein Jahr. Meinem Vater war es wichtig, dass wir auf jeden Fall noch so lange hier wohnen bleiben würden, bis ich meinen Schulabschluss hatte. Doch das hatte ich ja vergeigt. Nun wiederholte ich das Schuljahr und der Kontakt zu meinen ehemaligen Mitschülern von letztem Jahr war wieder so gut wie abgebrochen. Sie hatten ihr eigenes Leben. Und jetzt in meiner aktuellen Klasse? Nun die meisten fanden mich wohl ganz witzig und oberflächlich verstand ich mich mit jedem. Doch irgendwie ging ich ihnen wohl auf die Nerven, denn Niemand wollte ernsthaft außerhalb der Schule etwas mit mir zu tun haben. Abgesehen von Vincent. Er war so etwas wie der Außenseiter der Klasse. Wahrscheinlich war ich gerade deshalb gleich so von ihm fasziniert. Die anderen beachteten ihn kaum und wenn, dann nur um sich über ihn lustig zu machen. Ich muss zugeben, bei mir war es Anfangs ähnlich. Ich machte mit den anderen auch so machen Witz auf seine Kosten. Vor ein paar Wochen hingen in unserem Klassensaal Listen aus, wo man sich für den Schulmarathon eintragen konnte. Ein paar Typen aus unserer Klasse hatten die Idee einfach Vincent einzutragen, ohne dass er selbst es mitbekommt. Wohl wissend, dass Vincent total unsportlich war und sich aus allen Schulaktivitäten stets raus hielt. Ich unterstützte diese Idee. Jedoch nicht um bei den anderen besser dazustehen, sondern weil ich erkannte, dass es die perfekte Gelegenheit war, Vincent, unter einem Vorwand näher zu kommen und ohne dadurch gleich bei den anderen Klassenkameraden unten durch zu sein. Und obwohl Vinc und ich uns nun schon seit einiger Zeit zum Training für den Marathon und auch sonst freizeitmäßig trafen, wurde ich noch nicht wirklich schlau aus dem Kerl. Er war wirklich sehr verschlossen. Doch er öffnet sich mir immer mehr. Und gleich zu Beginn habe ich ihn zu etwas sehr intimen gebracht: Ich hatte ihn dazu überredet mit mir ein Wettwichsen zu veranstalten! Es war ein erster Test um zu sehen, wie weit er gehen würde. Ich schloss jetzt meine Augen und rief mir das Bild in Erinnerung, wie er da neben mir im Wald stand und sich einen runter holte. Er sah dabei so unbekümmert aus und wirkte so frei, ganz anders als den Vinc den ich von der Schule her kannte.

Als ich meine Augen wieder öffnete viel mein Blick auf die Beule in meiner Hose. Und dann piepte meine Armbanduhr kurz auf. Wir hatten nun schon 17 Uhr. Nun wurde mir wieder mein Handyproblem bewusst. Es half alles nichts. Ich musste noch mal zurück zur Schule fahren und schauen, ob ich es dort irgendwo auf dem Weg verloren hatte. Ich durchkramte meine Sachen auf dem Boden um meinen Schlüssel aufzuheben. Dabei vielen mir die Socken in die Hände, die ich heute in der Schule geklaut hatte: Vincents Socken. Ich knüllte sie schnell zusammen und steckte sie unter mein Kopfkissen. Dann ging ich.

Als ich endlich an der Bushaltestelle meiner Schule angekommen war, war es schon fast 18 Uhr. Ich musste mich wirklich beeilen, schließlich kam mein Vater heute Abend von seiner Geschäftsreise zurück und wir wollten zusammen Essen gehen. Leider zog sich meine Suche, lange hin. Natürlich war mein Handy nirgends zu finden. Auch nicht auf dem Schulaußengelände. Die Schule selbst war natürlich abgesperrt. Ich hielt Ausschau danach, ob vielleicht noch der Hausmeister oder so hier war, doch ich hatte Pech.

Wiederum eine Stunde später war ich zurück Zuhause und zu Tode deprimiert. Das Einzige, was mich noch fröhlich stimmte, war das Essen mit meinem Vater. Dieser meinte er sei spätestens um 20 Uhr daheim. Ich wollte davor noch mein Zimmer in Ordnung bringen und mich frisch machen. Doch zuerst ging ich an meinen PC um Simon eine E-Mail zu schreiben.

Ich schilderte ihm die Situation. Obwohl ich wusste, dass er seine Mails nur sehr selten abrief. Und selbst wenn er sie zeitnah lesen würde, würde er sagen, dass das mit dem verlorenen Handy nur eine Ausrede sei. Vielleicht würde er den Kontakt mit mir jetzt abbrechen wollen - Ich fragte mich insgeheim ob das nicht sogar besser so sein würde. Auf der anderen Seite, war er momentan die einzige Person, die mich meine Einsamkeit vergessen ließ. Auch wenn er natürlich Geld dafür verlangte. Ich hätte ihm schon längst wieder welches überweisen müssen. Andernfalls würde er nicht mehr her kommen. Ich entschied über die Sache mit Simon noch eine Nacht zu schlafen und nun erst einmal das Essen mit meinem Vater zu genießen. Ich machte mich also ausgehfertig und wartete. Und wartete. Und wartete. Jetzt war schon 8 Uhr vorbei und von ihm war immer noch keine Spur. Sicher hatte er versucht mich auf meinem Handy zu erreichen. Doch eigentlich war mir der Grund dafür, dass er nicht rechtzeitig da war egal. Es war immer das Selbe mit ihm. Er versprach Zeit mit mir zu verbringen, doch am Ende des Tages war ihm seine Arbeit immer wichtiger als ich. Sein eigener Sohn war ihm egal.
Wahrscheinlich aus dieser Enttäuschung heraus, entschied ich nun Simon heute doch nochmal Geld zu schicken. Ich hoffte, er würde das als Entschädigung akzeptieren.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Bist du sicher, dass du nicht mitkommen möchtest Vincent?“ fragte meine Mutter zum wiederholten mal.

Und zum wiederholten mal schüttelte ich den Kopf und sagte: „Mama, ich bin später mit Leon zum Training verabredet.“

Mich freut es ja, dass du in letzter Zeit so sportlich aktiv bist, Schatz. Aber früher bist du Samstags immer mit zum Familienausflug gekommen...“ antwortete sie theatralisch.
Mein Gott, jetzt lass doch endlich den Jungen in Frieden.“ sagte mein Vater genervt.
Ja ja ist ja gut.“ gab sich meine Mutter nun endlich geschlagen.

Wo bleibt ihr denn?!“ schrie meine Schwester genervt durch den Flur.

Meine Mutter warf mir noch einen letzten wehleidigen Blick zu, ehe sie sich umdrehte und der Stimme meiner jüngeren Schwester folgte.

Mein Vater blieb noch stehen und sagte zu ihr: „Ich komme gleich nach“.

Ich hoffte inständig, dass er mich jetzt nicht wieder mit irgendwelchem Sport Zeugs voll labern wollte. Seit dem ich selbst regelmäßig mit Leon Joggen ging, war in meinem Vater wohl die Vorstellung aufgekeimt, ich würde mich plötzlich doch für Fußball, Autos und Girls interessieren. Am liebsten hätte ich ihm gesagt, dass ich das mit dem Sport nur durchziehe weil ich in Leon verknallt bin. Aber dazu fehlte mir dann doch der Mut. Jedenfalls im Moment.

Hier das ist für dich“ sagte er und drückte mir einen 20 €-Schein in die Hand.
Verwirrt starrte ich ihn an.

Wenn dein Kumpel und du später auf dem Sportplatz ein paar hübsche Mädels trifft, könnt ihr sie damit auf einen Kaffee einladen“ sagte er und versuchte dabei so cool zu klingen, dass es nur noch drei Stufen peinlicher wirkte.

Äh, ja, wie du meinst. Danke“ sagte ich, wohl wissend, dass das Geld NIEMALS für diesen Zweck verwendet werden würde.

Als meine Familie dann Endlich weg war, ging ich zurück in mein Zimmer. Aus meiner Schreibtischschublade holte ich erneut Leons Handy hervor, welches ich Gestern unter seiner Bank gefunden und mitgenommen hatte. Ich war immer noch total schockiert über die Nachrichten, die er mit diesem Simon austauschte. Dass der vorlaute Leon sich einem anderen Typen so unterwarf… es war für mich immer noch absolut surreal. Ich entsperrte den Bildschirm um zu sehen, ob Simon wieder etwas geschrieben hatte und tatsächlich gab es eine neue Nachricht! Darin stand:

[Die Geschichte vom verlorenen Handy in deiner E-Mail ist ja schön und gut. Aber wie kommt es dann, dass die Nachrichten, die ich dir gestern hier per WhatsApp geschickt habe als ‚gelesen‘ markiert sind?]

Scheiße, bin ich dumm!, sagte ich zu mir selbst. Vor lauter Schreck schaltete ich das Handy aus und tat es zurück in die Schublade, als ob damit alles ungeschehen gemacht würde.

Ich hatte mich bis jetzt noch nicht entschieden, wie ich Leon gegenüber nun auftreten sollte. Eigentlich wollte ich sein Handy am Montag einfach wieder unter seine Bank legen, und hoffen dass er nichts bemerken würde. Doch was wenn mich einer sehen würde? Und dann jetzt noch diese letzte Nachricht von Simon… Ich hatte mich da wirklich in ganz große Scheiße reingebracht. Es waren noch ein paar Stunden bis Leon zu unserem verabredeten Training hier sein würde. Genug Zeit um noch zu überlegen, wie ich weiter vorgehe. Doch eines war ganz sicher: So zu tun als sei nichts passiert war keine Option.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ich fühlte mich immer noch total beschissen. Mein Vater war gestern erst spät in der Nacht zurückgekommen. Heute morgen versuchte er sich bei mir zu entschuldigen und faselte irgend etwas von einem ungeplanten Meeting, doch ich wollte es nicht hören. Ich ging mitten im Gespräch zurück in mein Zimmer und sperrte die Tür ab. Ich verkroch mich den ganzen Vormittag in meinem Bett und am liebsten wäre ich dort auch den ganzen Tag geblieben. Der Umstand, dass Simon sich immer noch nicht auf meine Mail gemeldet hatte, kam meiner Laune auch nicht gerade zu Gute. Später war ich mit Vinc zum Joggen verabredet, doch eigentlich hatte ich wegen all dem was gestern passiert war, keine Lust. Ich überlegte ernsthaft nicht hinzugehen.

Als ich irgendwann wieder meine E-Mails checkte, stellte ich fest, dass Simon doch geantwortet hatte. Und was ich da las gefiel mir ganz und gar nicht:

[Soso, du hast also dein Handy verloren.
Ob ich dir Bengel das glauben soll weiß ich ja nicht so recht. Schließlich wurden die Nachrichten, die ich dir gestern schickte als `gelesen` markiert.]

An dieser Stelle musste ich erst einmal abbrechen. Es war also genauso schlimm wie befürchtet. Jemand hatte mein Handy und Zugriff auf meinen Chat mit Simon! Ich fühlte mich, als hätte mir Jemand in den Magen geboxt. Wer könnte es sein? Ein Mitschüler? Ein Lehrer?! Die letzte Hoffnung an die ich mich klammerte war, dass es jemand wild fremdes war, der mich nicht kannte. Doch es ließ mir keine Ruhe. Und als ich mich soweit gefasst hatte um die Mail weiter zu lesen, wurde es nicht gerade besser.

[Jedenfalls hast du das Geld ja dann doch brav überwiesen, also will ich das Ganze jetzt einfach mal so hinnehmen.

Aber ein bisschen was als Entschädigung dafür, dass ich Gestern so lange warten musste (schließlich hast du mir die Mail ja erst Abends geschickt, wo du mich eigentlich sofort hättest kontaktieren müssen!) sollst du noch eine Kleinigkeit tun.

Du hast mir ja erzählt, dass du Samstags immer mit diesem Bengel aus deiner Klasse Laufen gehst. Gestern hast du ihm ja seine Socken geklaut, sicher vermisst er sie bereits. Gib sie ihm nach deinem Training zurück! Wenn du nicht zugeben willst warum du sie hattest, lass dir halt eine Ausrede einfallen. Doch das ist noch nicht alles. Lass dann noch eine getragene Unterhose von ihm mitgehen. Sowie du wieder zuhause bist ziehst du sie dir über den Kopf (mit der Stelle an der sein Arschschlitz war über deiner Nase) und mache dann ein schönes Selfie von dir. Das schickst du mir dann.

Achja, da du dein Handy ja `verloren` hast, besorg‘ dir gefälligst ein Ersatz-Handy. Ich erwarte dein Bild bis spätestens 20 Uhr. Ich dulde keine weiteren Ausreden!]

Soviel dazu Leon abzusagen, dachte ich. Ich weiß nicht wofür ich mich mehr hasste: Dafür, dass ich so dumm war mein Handy zu verlieren oder dafür, dass ich beim Lesen von Simons Mail einen Ständer bekommen hatte…

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Gleich war es 16 Uhr, nicht mehr lange bis Leon auftauchen würde. Ich war noch aufgeregter als vor unserm aller ersten Training. Doch ich wollte mir nichts anmerken lassen. Ich hatte vor erst mal abzuwarten ob Leon Verdacht schöpft. Als er klingelte viel ich vor Schreck fast von meinem Bett.

Als ich die Tür öffnete stand Leon vor mir, hatte aber keine Sportklamotten an. Allerdings trug er seinen Rucksack in dem er immer seine Sportsachen für die Schule aufbewahrte.

Hey, was ist los, du bist ja gar nicht umgezogen, ich dachte wir starten direkt?“ fragte ich verwundert.

Äh ja… also mir ist zuhause etwas dazwischen gekommen. Hatte etwas Stress mit meinem Vater.“ antwortete er.

Hoffentlich nichts Schlimmes?“

Nein alles halb so wild, aber ich war so sauer, dass ich in Eile los bin. Kann ich mich vielleicht bei dir umziehen?“ fragte er dann und blickte verdächtig ins Haus.

Logo, kein Problem“ antwortete ich und ließ ihn ins Haus.

Auf dem Weg nach Oben zu meinem Zimmer fragte er:

Deine Family ist nicht da?“

Nö, Samstags ist bei uns doch Familienausflug angesagt.“

Ah gut. Also ich meine...“

Ich fand Leons ganzes Auftreten Heute wirklich sehr seltsam. Ob er sich Sorgen machte, dass jemand sein Handy gefunden und sein Geheimnis aufgedeckt hatte? Nun ja die Sorge war berechtigt, schließlich war ICH ja derjenige.

Wirklich alles gut bei dir?“ harkte ich nach.

Ja sorry, vielleicht bin ich doch noch ‚n bissel aufgeregt wegen meinem Vater. Aber mach dir keine Gedanken, spätestens gleich beim Laufen geht das schon wieder.“ versuchte Leon mich zu beschwichtigen.

Irgendwie tat er mir zwar Leid, aber ich war auch froh, dass ihm dadurch, dass er selbst so aufgeregt war, nicht auffiel, dass es auch mir nicht anders ging.

Oben angekommen meinte Leon er gehe sich dann jetzt schnell ins Bad umziehen. Spätestens jetzt wusste ich, dass er sehr durch den Wind war. Denn der normale Leon, den ich kenne hätte sich ohne weiteres vor mir in meinem Zimmer umgezogen. Doch nun wollte er explizit ins Badezimmer. Hinzu kam, dass das Bad hier oben eigentlich nur von mir genutzt wurde, weil nur mein Zimmer im 1. Stock war. Wir hatten auch im Erdgeschoss noch ein Bad und natürlich wusste Leon das.

Ja klar geh du nur ins Bad, ich warte in meinem Zimmer“ log ich.

Ich wusste ja bereits, dass Leon mir gestern in der Schule meine Socken geklaut hatte. Ich war mir sicher auch jetzt hatte er etwas ähnliches vor. Also ging ich in Richtung meines Zimmers bis ich die Badezimmertür zugehen hörte. Dann machte ich kehrt, ging auf den Boden und sah unter der Tür hindurch. Es war zwar etwas umständlich doch ich konnte erkennen, dass Leon sich tatsächlich umzog. Doch als er damit fertig war, ich wollte gerade schon aufspringen, drehte er sich in Richtung des Wäschekorbs. Er schien ihn zu druchwühlen. Ich weiß nicht genau was mich in dieser Sekunde überkam. Irgendwie verspürte ich Wut darüber, dass er mir etwas vorspielte. Dazu kam noch meine Eifersucht auf diesen Simon, für den Leon all dies zu machen schien. So sprang ich hoch und riss die Tür auf.

Leon schaute verdutzt. Er kniete vor dem Wäschekorb. In der Hand hatte er eine schmutzige Unterhose von mir.

Was zur Hölle machst du da?!“ fragte ich recht ungehalten.
Er war nicht dazu in der Lage zu antworten.

Jetzt hat es dir die Sprache verschlagen? Du bist doch sonst auch nicht auf den Mund gefallen?“

Vinc, das ist nicht so, wie es aussieht“ stotterte Leon nun.

Ach nein? Erst klaust du mir meine Socken nach dem Sportunterricht und jetzt klaust du auch noch meine Unterhosen?“

Noch fassungsloser als zuvor starrte mich Leon an.

Du weißt, dass ich das war? Aber… aber woher?“

Verdammt! Jetzt war es raus und es gab wohl kein Zurück mehr. Also dachte ich mir an dieser Stelle, das ich jetzt auch mit der ganzen Wahrheit rausrücken konnte.

Ich weiß es, weil ich deinen Chat mit Simon gelesen habe.“

Du… du hast… was?! Also hast du mein Handy? Und du weißt von Simon?“ fragte Leon und wurde dabei so bleich wie ich ihn nie zuvor gesehen hatte.

Ja. Ich kenne jetzt deine geheimen Vorlieben. Zum Beispiel benutzte Socken!“ sagte ich und hob dabei mein rechtes Bein.

Ich drückte ihm meinen Fuß ins Gesicht. Leon wich ein paar Zentimeter zurück und starrte mich ungläubig an. Doch ich ließ nicht locker und drückte ihm meinen Fuß erneut ins Gesicht. Es dauerte fast eine ganze Minute ehe jemand von uns sich auch nur rührte. Doch dann konnte Leon nicht länger widerstehen und atmete tief den Geruch meines Sockens ein welcher ich ihm mit meinem Fuß ins Gesicht drückte.
Es kam mir vor wie ein Traum. Ja sicher. Das hier konnte unmöglich real sein. Ich würde bestimmt gleich aufwachen. Doch bis dahin wollte ich die Situation noch auskosten.
Gefällt dir, stimmts?“ fragte ich nach.

Leon antwortete nicht, stattdessen nickte er nur und nahm erneut einen tiefen Atemzug.

Dann nahm ich meinen Fuß wieder weg und fragte ihn:

Und darum hast du meine Socken geklaut?“

Naja eigentlich hatte Simon mich ja dazu gedrängt“ antwortete er kleinlaut.

Achso du bist also völlig unschuldig, ja nee ist klar. Verarschen kann ich mich selber.“

Leon sah mich verwundert an. Sicherlich konnte er nicht fassen, in welchem Ton ich gerade mit ihm redete. Doch es war ja sowieso nur ein Traum.

Und sicherlich hat Simon auch verlangt, dass du heute meine Unterhose klaust, was?“ sprach ich weiter.

Stille.

Doch dann irgendwann sagte Leon:

Um ehrlich zu sein ja… Er will, dass ich eine deiner benutzen Unterhosen nehme, sie mir über den Kopf ziehe und ihm davon ein Selfie mache.“

Scheiße, war das verrückt. Doch ich wollte noch nicht, dass dieser Traum endete.

Ach so ist das. Na dann wollen wir ihn doch nicht länger warten lassen, was? Während ich in mein Zimmer dein Handy holen gehe, suchst du dir eine meiner Unterhosen aus dem Wäschekorb aus und ziehst sie dir über den Kopf, so wie dein Simon es will.“ befahl ich ihm.

Als ich mit seinem Handy in der Hand zurück kam, traute ich meinen Augen kaum. Leon war meiner Anweisung tatsächlich gefolgt!

Gut zieh sie kurz hoch, so dass du etwas sehen kannst.“

Als er das tat warf ich ihm sein Handy zu.

Worauf wartest du?“ fragte ich.

Ich setzte mich auf die Toilettenschüssel und beobachtete, wie Leon sein Handy einschaltete und anschließend das Selfie für Simon machte. Als er damit fertig war legte er sein Handy zur Seite und wartete, die Unterhose behielt er über seinem Kopf.

War es okay, einfach so meine Socken zu klauen?“ harkte ich nun nach.
Leon schüttelte den Kopf.

Sorry, ich kann dich nicht hören?“

Es tut mir leid Vinc. Es war nicht okay. Entschuldigung!“

Ich weiß nicht, ob ich diese Entschuldigung einfach so annehmen kann. Was macht denn dieser Simon so, wenn du was falsches getan hast?“ wollte ich nun von ihm wissen. Natürlich kannte ich die Antwort schon.

Nun ja“ schluckte Leon. „Er versohlt mir dann meistens den Arsch.“

Ja, ich denke das könnte ‚ne angemessene Strafe sein.“ sagte ich. „Komm her.“

Leon tat was ich verlangte und tastete sich zu mir vor. Ohne, dass ich es konkret forderte legte er sich über meine Beine und zog seine Jogginghose nach unten, so dass sein Arsch frei war. Dies konnte wirklich nur ein Traum sein – und zwar der besten den ich je hatte!

Ich holte aus und gab ihm einen Klaps auf seinen Hintern. Ich war selbst überrascht wie fest ich zugeschlagen hatte. Auch Leon musste kurz zucken. Nachdem ich mich wieder etwas gesammelt hatte schlug ich erneut zu. Und dann erneut. Der Klang der Schläge schallte in dem kleinen Badezimmer. Sein Arsch, auf dem immer noch einige Striemen zusehen waren, welche er von Simon hatte, wurde immer roter. Und nicht nur das, ich spürte Leons steifen Schwanz gegen meine Beine drücken. Und auch ich selbst war inzwischen hart geworden. Ich zog die Unterhose die Leon über seinem Kopf hatte weg und fragte:

Also, wirst du mir nochmal Wäsche klauen?“

Dann sah Leon zu mir rauf. Er sah mich mit seinen blauen Augen wieder auf die selbe faszinierende Weise an, wie es kein anderer Mensch je tat.

Nein Vinc. Es kommt nie wieder mehr vor, das verspreche...“

Er hatte seinen Satz noch nicht zu Ende gesprochen, als ich mich runter beugte und meine Lippen auf die seinen drückte.

Und da war er der erste Kuss meines Lebens. Spätestens jetzt wusste ich: Das war kein Traum. Es fühlte sich einfach zu echt an. Und unbeschreiblich gut.

Leon war erst wie versteinert. Doch schließlich fing er an meinen Kuss zu erwidern. Niemals hätte ich zu hoffen gewagt Leon zu küssen. Doch nun war es soweit. Doch das Glück war nicht von langer Dauer – Ich hörte Stimmen aus dem Erdgeschoss. Und so wurde ich plötzlich wieder zurück zur Besinnung gerissen.

Wir hatten unsere Lippen voneinander gelöst und sprangen beide in Panik auf. Leon schnappte sich geistesgegenwärtig sein Handy und seine Sachen, während ich die Wäsche zurück in der Korb tat. Dann hasteten wir so schnell wie möglich aus dem Bad heraus. Und das keine Sekunde zu früh, denn schon kurz darauf kam meine nervige Schwester hoch gerannt.

Ah du bist ja doch da. Mama hat schon gerufen.“ sagte sie.

Wir haben Musik gehört und euch deshalb nicht gehört“ log Leon.

Und schon standen auch meine Eltern vor uns.

Warum seid ihr denn schon zuhause?“ fragte ich.

Na warum wohl? Draußen schüttet es doch wie aus Eimern!“ fluchte mein Vater.

Ja genau, das ist ja auch der Grund warum wir nicht Laufen gehen konnten. Stimmt‘s Vinc?“ sagte Leon so überzeugend, dass ich ihm beinahe selbst geglaubt hätte.

Ich nickte. Ich war in der Situation vorhin so aufgeregt gewesen, dass ich gar nicht mitbekommen hatte, dass es anfing zu regnen.

Ja, so schade.“ sagte meine Mutter. „Aber jetzt wo du schon mal da bist Leon, kannst du auch gerne zum Essen bleiben.“

Das ist wirklich sehr nett, aber mein Vater ist das ganze Wochenende zuhause und das kommt nicht oft vor. Ich schätze ich sollte ihm etwas Gesellschaft leisten. Beim nächsten mal dann. Tschüss!“ sagte Leon während er sich seinen Rucksack über die Schulter warf und die Treppen herunterrannte.

Meine Schwester sah ihm hinterher und meinte: „Warum will so ein süßer Junge mit jemandem wie dir abhängen?“

FORTSETZUNG FOLGT…

Hier endlich der lang ersehnte dritte Teil der Geschichte. Lob, Vorschläge und Kritik einfach direkt als Kommentar oder an „mail-an-freebird@gmx.de“!

3 Kommentare:

  1. Dank an Freebird für diese tollen Teile der neuen Story. Hoffentlich geht es bald weiter. Ich warte schon sehnsüchtig auf neue Teile. ich mag diese Storys, wo sich die Boys ausliefern oder am besten erpresst werden sich auszuliefern und es dann allmählich selbst geil finden, wenn sie wie willige Boyfotzen behandelt werden.

    AntwortenLöschen
  2. Die Story ist gut und hat viel Potenzial ich freu mich schon auf den nächsten Teil

    AntwortenLöschen