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Samstag, 14. Juli 2018

Der Mann von nebenan - Kapitel 10

Auch wenn es mal wieder fast ein Jahr gedauert hat, bis wieder was neues von mir kam, präsentiere ich euch nun endlich den langerwarteten 10. Teil von "Der Mann von nebenan"! Viel Spaß ;)


Zehntes Kapitel: Die Geburtstagsparty

Als ich an jenem Tag nach meiner Nacht mit dem hübschen Unbekannten aufwachte, war ich allein. Ich sah mich erst im Hotelzimmer um. Jetzt bei Tageslicht wirkte es noch ranziger. Mir war übel, vom vielen Alkohol. Und natürlich musste ich sogleich wieder an Max denken. Reflexartig nahm ich mein Handy aus meiner Jacke, die über dem altmodischen Schreibtischstuhl hing. Keine Nachricht von Max. Natürlich hatte er auch nicht angerufen. Ich drückte auf seine Nummer, vielleicht würde er ja doch abnehmen. Doch es ging sofort die Mailbox dran.

Scheiße!“ fluchte ich.

Ich hatte mich noch nie so leer und einsam gefühlt. Die Zweisamkeit der letzten Nacht hatte schon aufgehört zu wirken. Auf meinem Handy wurde 10.38 Uhr angezeigt.

Fuck. Dachte ich. Es war heute Montag. Ich müsste längst in der Schule sein. Genau! Dort würde ich mit Max persönlich reden können! Doch dann kam mir Olivers Drohung wieder in den Sinn:

Jetzt hör mir mal gut zu, mein Freund, ich werde es dir nur einmal sagen: Komm mir nicht mehr in die Quere! Max ist eine geborene Schlampe und ich helfe ihm dabei, dass er das selbst einsieht. Wenn du noch mal versuchst ihm den Kopf zu verdrehen, ist es das letzte was du gemacht hast, verstanden?!“

Doch es war mir egal. Ich musste mindestens einmal versuchen ein persönliches Gespräch mit Max zu führen.

Dann raffte ich mich auf. Auf dem Schreibtisch lag ein Zettel mit einer Notiz.

<<Hey Guten Morgen Kleiner,

ich hoffe du hast gut geschlafen? Sorry, dass ich schon weg bin, aber musste zur Arbeit. Wenn du das hier ließt wirst du dich wahrscheinlich auch bald auf den Weg machen. Wenn du willst, geh gerne noch Duschen, das Zimmer ist schließlich noch die ganze Woche bezahlt. Ach ja und ich hoffe du siehst es auch so, dass das eine einmalige Sache war, oder? Musst mir also keine Blumen schicken lassen. Also dann mach‘s gut.>>

Natürlich war mir das klar. Ich meine wir kannten ja noch nicht mal unsere Namen. Aber dennoch fühlte sich diese Notiz wie ein heftiger Schlag in den Magen an, der mich emotional endgültig zusammen sacken ließ. Doch ich wollte nun keine Zeit mehr vertrödeln. Ich nutzte das Angebot und sprang noch schnell unter die Dusche, ehe ich meine sieben Sachen zusammensuchte und zur Schule losging.

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Als ich die Schule endlich erreichte, hatte bereits der letzte Unterrichtsblock angefangen. Da ich jetzt ohnehin keinen Bock auf Schule und vor allem nicht auf die Lehrer hatte, wandelte ich meinen Plan geringfügig ab. Ich ging eine Straße weiter und setzte mich auf eine Parkbank. Ich nahm die letzte Zigarette, die sich noch in meinem Besitz befand und zündete sie an. Ich wollte einfach abwarten bis die Schule aus ist und Max dann abfangen.

Schade dass ich mein Board nicht dabei habe“ dachte ich deprimiert.

Das Skaten wäre jetzt das einzige was mich ein bisschen aufmuntern könnte. Doch es lag bei mir Zuhause.

Als es endlich soweit war und sich der Unterrichtsschluss näherte, sprang ich erwartungsvoll auf und ging los. Ich wartete an einer Stelle wo Max auf seinem Nachhause weg immer vorbei ging. Doch ich wartete vergebens. In meiner Verzweiflung sah ich mich um und sah ein paar Leute mit denen Max normalerweise des Öfteren in der Schule abhing.

Hey Jessica!“ rief ich ihnen zu.

David? Was machst du hier? Und wo ist Max?“

Ähm, wo Max ist, wollte ich eigentlich euch gerade fragen.“ gab ich irritiert zurück.

Na, hier in der Schule war er jedenfalls nicht.“ antwortete Adriano. „Ehrlich gesagt dachten wir, er würde mit dir zusammen die Schule schwänzen.“

Ach, du siehst immer nur das Gute im Menschen, nicht wahr?“ sagte ich in genervt-sarkastischem Ton.

Also wenn er nicht mit dir unterwegs ist, ist er vielleicht krank und liegt daheim im Bett.“ sagte Jessica und versuchte damit die Wogen zu glätten.

Ja danke, Leute“ sagte ich resigniert und ging davon.

Sie hatte natürlich recht. Es war die nächst logische Variante. So machte ich mich dann auf zur Wohnsiedlung von Max. Als der Vater von Max mir die Tür öffnete sah er mich wie immer mit grimmigen Blicken an.

Was willst du?“ war seine herzliche Begrüßung.

Ist Max zufällig da?“ fragte ich hoffnungsvoll.

Willst du mich verarschen? Er ist noch nicht vom Schulausflug zurück. Hast den wohl geschwänzt was?“

Da haben sie mich erwischt...“ log ich nach längerem Zögern.

Ich wusste das heute kein Schulausflug stattfand. Max hatte also seine Eltern angelogen. Und zwar für diesen verdammten Oliver. In mir kochte wieder die Wut hoch, doch ich spielte mit, damit ich Max nicht auch noch bei seinen Eltern in Schwierigkeiten brachte. Womöglich hatte Oliver das nämlich geplant.

Tse, dass ich nicht lache. Der Bengel aus gutem Hause schwänzt die Schule“ sagte Herr Lehmann abschätzig und knallte einen Wimpernschlag später bereits wieder die Tür zu.

Tobend drehte ich mich um und hämmerte gegen die Wohnungstür von Oliver.

ICH WEIß DASS DU DA DRIN BIST OLIVER DU VERDAMMTER WICHSER!“ schrie ich und das Echo hallte durch das Treppenhaus. Doch das war mir egal. Ich hämmerte und schrie weiter.

SAG MIR JETZT ENDLICH WO MAX IST!“

Doch keine Reaktion aus der Wohnung, stattdessen hatten sich mehrere Türen der anderen Hausbewohner geöffnet. Dann packte mich Jemand von Hinten. Es war Oliver, der die Treppe hoch gekommen war. Und noch bevor ich etwas sagen konnte schleuderte er mich zu Boden und sagte:

Mach jetzt, dass du nach Hause kommst du Freak! Bevor ich noch die Polizei rufe!“

Unter Tränen rannte ich davon. Genau wie schon am Tag zuvor.

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Als ich durch das Tor zu unserer Einfahrt ging hatte ich mich wieder etwas beruhigt. Ich wollte jetzt einfach meine Ruhe und mich in meinem Bett verkriechen. Doch was nun folgen würde, sollte alles was mir bisher passiert war toppen…

Mir viel auf, dass Papas Wagen in der Einfahrt stand. Um diese Uhrzeit war er eigentlich immer noch in seiner Praxis. Und als ich das Haus betrat wurde es noch seltsamer. Mein Vater war nicht wie sonst üblich, wenn er mal Zuhause war in die Zeitung oder in Sportfernsehen vertieft. Stadtessen saß er einfach am Küchentisch. Sein Kopf war rot und seine Ader an der Schläfe pulsierte.

Da bist du ja.“

Ja da bin ich.“ sagte ich knapp.

Womit auch immer ich ihn verärgert hatte, ich wollte mich damit jetzt nicht beschäftigen. Also drehte ich mich um und wollte hoch in mein Zimmer gehen. Doch mein Vater sprang auf und stellte sich mir in den Weg.

Wo willst du hin?“

Na in mein Zimmer, jetzt lass mich durch.“

Nein.“

Seine Penetranz machte mich wütend.

Du hast hier kein Zimmer mehr.“

Wie bitte?“

Ich sagte du hast hier kein Zimmer mehr. Ich lasse keine Schwuchtel unter meinem Dach wohnen.“

Jetzt versteinerte ich. Ich bekam keinen Ton raus und vergaß fast zu atmen.

Sag mir nur noch eins… seit wann hast du dich dazu entschieden ein Arschlecker und Kotstecher zu werden?“

...Papa… was redest du da?“

NENN MICH NICHT SO!“

Aber...“

Nichts aber, ab heute habe ich keinen Sohn mehr!“

Ich bin NICHT schwul!“ log ich verzweifelt.

Lüg‘ mir nicht so frech ins Gesicht! Ich habe alles gesehen! Es kam per E-Mail in meine Praxis. Alle meine Angestellten haben es gesehen. Weißt du eigentlich was du mir damit angetan hast?“

Ich überlegte wie wild. Was könnte er meinen. Hatte etwa jemand ein Bild davon gemacht, wie ich mit Max unterwegs war und ihn geküsst habe? Aber warum sollte jemand so etwas tun? Jemand mit bösen Absichten hätte doch dann eher vorher versucht mich zu erpressen. Es ergab alles keinen Sinn. Und als ich mich noch einmal verzweifelt an meinen Vater wendete, packte er mich am Kragen und warf mich die Tür hinaus.

SIEH ZU DASS DU LAND GEWINNST!“

Ich zögerte keine Sekunde. Ich rannte nicht, ich weinte auch nicht. Ich ging einfach wie in Trance davon. Ohne Ziel, ohne Hoffnung.

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Entschuldigen Sie bitte, dass ich so schroff zu dem Jungen war.“ sagte ich zu den zwei älteren Damen die mit weit aufgerissenen Augen im Flur standen.

Sie müssen wissen, er belästigt mich schon seit einigen Wochen.“

Oh ja, Store-King nennt man sowas, richtig? Davon haben sie vor Kurzem etwas in den Nachrichten gebracht.“ Nickte die leichtgläubige Frau Schmitt mir zu.

Nun, so ähnlich“ antwortete ich wie immer freundlich und charmant.

Also dann einen schönen Nachmittag, die Damen.“ sagte ich zur Verabschiedung.

Als ich endlich in meinen privaten vier Wänden war, atmete ich genervt aus. Ich konnte es kaum abwarten bis meine Geschäfte in dieser Gegend endlich abgeschlossen waren und ich zurück nach Hause konnte. Doch bis dahin hatte ich noch einige Maßnahmen bezüglich Max zu treffen. Und natürlich bezüglich diesen Unruhestifters David. Ich hatte erst Bedenken ob ich wirklich soweit gehen sollte und das Video, welches Sven für mich aufgenommen hatte an die eMail-Adresse der Zahnarztpraxis vom Vater dieses Bengels zu schicken. Doch die Aktion gerade im Treppenhaus, bestätigte mich, dass ich die Richtige Wahl getroffen hatte. Für Sentimentalität war jetzt keine Zeit. Und anders würde dieser David nie aufgeben, sondern mein Vorhaben ernsthaft gefährden.

Ich hatte gerade meine Krawatte ausgezogen, mein Hemd aufgeknöpft und mich auf mein Sofa geworfen, als auf einmal mein Handy vibrierte. Es war eine Benachrichtigung meiner Online-Banking App. Max hatte mir schon wieder ein nettes kleines Sümmchen eingespielt. Ich konnte mir ein breites Grinsen nicht verkneifen.

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Ich saß nun schon seit über einer Stunde auf dem Rücksitz des Wagens und fing langsam aber sicher an mich zu langweilen. Mein Handy hatte ich bei Oliver vergessen, so dass mir nichts anderes übrig blieb als aus dem Fenster zu starren. Inzwischen war es bereits dunkel. Mein Fahrer war kein sehr gesprächiger Typ. Das einzige was er tat war hin und wieder schief mitzusingen, wenn ein Lied im Radio lief, welches ihm zu gefallen schien. Hinzu kam, dass ich mit der Zeit immer aufgeregter wurde. Oliver hatte mich erst gestern Abend über diesen speziellen Auftrag informiert:

Dein Job morgen ist sehr wichtig. Der Herr der dich gebucht hat, hat dafür eine ordentliche Summe hingelegt. Fast soviel, wie deine bisherig Jobs zusammen eingespielt haben.“

Aber warum denn das? Was hat der Typ mit mir vor?“ fragte ich aufgeregt und fürchtete mich schon fast ein wenig vor der möglichen Antwort.

Er hat dich als Hauptattraktion für den 30. Geburtstag seines besten Freundes engagiert. Es handelt sich um eine Privatparty in einem gemieteten Club mit circa 15 Gästen.“

Wow“ sagte ich nur und schluckte.

Ja es wird nicht leicht, du musst dich mit vollem Körpereinsatz um die Bedürfnisse von 15 angetrunkenen Kerlen kümmern. Wirst du mich auch nicht enttäuschen?“ fragte Oliver mit hochgezogener Augenbraue.

Nein ich werd dich nicht enttäuschen!“ sagte ich entschlossen.

Das würde ich ganz sicher nicht. Denn Olivers Anerkennung war mir inzwischen um einiges wichtiger als das Geld, was ich verdienen würde. Und doch. Es machte sich ein mulmiges Gefühl in meiner Magengegend breit.

Danach erklärte mir Oliver die Details: Ein Wagen würde mich am nächsten Abend abholen und zu besagtem Club fahren. Dort würde mich der Auftraggeber in Empfang nehmen, mich einweisen und zur Party bringen. Wie üblich habe der Auftraggeber dann auch den Schlüssel für meinen Peniskäfig. Nach der Party würde mich der Wagen dann wieder abholen und zurück nach Hause fahren.

Und so saß ich nun hier.

Hier drüben halte ich“ sagte der Fahrer wie aus dem Nichts und deutete auf einen fast leeren Parkplatz.

Kaum hatten wir dort angehalten, erblickte ich einen blonden Typen der mit verschränkten Armen gegen ein Auto lehnte und in unsere Richtung aufblickte. Ich holte tief Luft ehe der Fahrer sagte:

Also, wie dem Chef vereinbart hole ich dich genau hier wieder ab.“

Als ich gerade die Autotür geöffnet hatte, fügte er noch hinzu „Gutes Gelingen wünsche ich!“ und lachte fast schon hämisch.

Kaum war ich ausgestiegen, fuhr der unsympathische Chauffeur auch schon davon. Und schon kam der blonde Typ auf mich zu. Mit leicht osteuropäischem Akzent stellte er sich als Kai vor.

Du bist ja in Echt noch süßer. Du bist genau Daniels Typ. Das dachte ich mir schon, also ich damals deine Camshow gesehen hatte. Kompliment nochmal dafür.“

Ähm, danke“ antwortete ich knapp.

Krass, ich hätte nicht gedacht, dass du so schüchtern bist. Aber stille Wasser gründen tief, was?“ sagte Kai grinsend.

Aber gut dann lass uns mal zur Sache kommen: Auf dem Rücksitz steht eine Tüte mit den Sachen die du anziehen sollst. Das kannst du gleich machen“ meinte er dann.

Sichtlich irritiert fragte ich: „Gleich hier im Auto?“

Ja jetzt stell dich doch nicht so an, hier ist doch außer uns kein Schwein. Wir sind etwas spät dran, deshalb musst du schon direkt startklar sein wenn wir im Club ankommen“ erklärte Kai und öffnete mir die Tür seines Wagens. Ich stieg ein und warf gleich einen blick in die Tüte. Meine Party-Kleidung, wenn man es überhaupt „Kleidung“ nennen konnte, bestand aus nichts anderem als einer knappen kurzen Hose aus schwarz glänzendem Leder, einem Paar Hosenträger und einer Fliege. Kai war inzwischen ebenfalls eingestiegen und musterte mich durch den Rückspiegel, als ich anfing mich auszuziehen.

Du kannst deine Klamotten einfach in die Tüte legen“ meinte er.

Und was ist damit? Soll ich den nicht auch abnehmen?“ fragte ich hoffnungsvoll und zeigte auf meinen Peniskäfig.

Diese Ehre überlassen wir lieben dem Geburtstagskind“ antwortete er.

Nachdem ich mein Outfit vollständig angezogen hatte fragte er ob ich vorher noch etwas trinken möchte. Nachdem ich die Frage bejahte, reichte er mir eine Flasche Wasser. Nachdem ich ein zwei Schlucke getrunken hatte reichte er mir noch etwas: Eine kleine Kugel.

Das macht dich etwas lockerer. Spül sie einfach mit dem Wasser runter.“

Als ich zögerte fügte er hinzu: „Keine Angst, es ist nichts chemisches. Dieser Oliver meinte, falls du zu angespannt bist soll ich dir das geben.“

Ich nickte und spülte sie herunter.

Wunderbar dann lass uns los gehen“ meinte Kai.

Wir fahren nicht?“

Nein der Club ist nur 300 Meter von hier entfernt“ erklärte er und stieg wieder aus.

Ich folgte ihm. Ich fühlte mich sehr unwohl dabei in diesem Aufzug hier auf offener Straße herum zu laufen. Zum Glück liefen uns nicht sehr viele Menschen über den Weg. Doch die die uns sehen starrten mich mit großen Augen an. Abgesehen davon fühlten sich die Sachen ganz gut an mir an. Das Gefühl der eng anliegenden Lederhose und die laue Luft die um meinen quasi nackten Oberkörper wehte gefiel mir.

Es dauerte tatsächlich nicht lange bis wir unser Ziel erreicht hatten. Ein stämmiger Kerl mit Sonnenbrille öffnete uns die Tür. Danach ging es mehrere Stufen herunter zu einer weiteren Tür mit der Aufschrift „Heute geschlossene Gesellschaft“. Laute Musik war zu hören. Ein Meter davor blieb Kai plötzlich stehen.

Also hör zu. Ich habe das ganze so geplant: Du wartest erst mal hier im Flur während ich hinein gehen und dich ansage. Wenn ich die Tür öffne kommst du herein und Begrüßt erst mal unseren Daniel, wenn du verstehst was ich meine. Er wird als einziger in der Mitte des Raumes stehen. Danach überreiche ich ihm den Schlüssel. Nachdem er dich „ausgepackt hat“ kümmerst du dich dann natürlich auch um die anderen Gäste. Soweit alles klar?“

Ja, alles klar“ sagte ich.

Kai nickte dann lächelnd und verschwand durch die Tür.

Während ich hier im Flur wartete, bemerkte ich, dass Kais „Lockermacher“ allmählich anfing zu wirken. Mir war schon ganz warm und ich nahm alle Farben sehr intensiv war. Außerdem Freute ich mich jetzt wirklich darauf Bekanntschaft mit so vielen geilen Kerlen zu machen.

Als du Musik plötzlich leiser wurde wusste ich das mein großer Auftritt unmittelbar bevor stand. Als dann viele laute Stimmen „Happy Birthday“ riefen öffnete sich auch die Tür. Ich biss mir kurz auf die Lippe und ging dann hinein. Wie Kai es angekündigt hatte, wartete Daniel in der Mitte des Raumes. Es war ein recht großer Mann mit hellblonden Haaren und einem Drei-Tage-Bart. Er trug ein muskelbetonendes Shirt und eine Hornbrille. Während ich auf ihn zuging sagte er:

Ich fass‘ es nicht, Kai – Du schenkst mir nen Callboy?“ fragte er sichtlich amüsiert.

Gewöhn‘ dich schon mal dran, du bist jetzt 30. So viele junge Boys wirst du nicht mehr bekommen ohne dafür Geld hinlegen zu müssen“ scherzte Kai.

Arschloch“ gab Daniel kurz zurück und musterte mich dann eingehend.

Ihm schien wirklich zu gefallen was er sah. Meine Gefühle fuhren Achterbahn und plötzlich hatte ich ein unglaubliches Selbstbewusstsein. Ich verschwendete also keine Zeit und warf mich ihm direkt um den Hals. Ich presste meine Lippen auf die, dieses mir bis jetzt völlig unbekannten Mannes. Willig erwiderte er den Kuss und ließ meine Zunge herein. Er schmeckte nach Alkohol, doch das machte mir jetzt nichts aus. Seine Hände glitten über meinen Rücken und er packte meinen Arsch. Die anderen Gäste jubelten laut auf und feuerten ihn an. Jetzt erst wurde mir wieder bewusst, dass wir ja hier alles andere als alleine waren. Die Blicke der anderen auf mir zu spüren turnte mich noch mehr an. Schmerzhaft musste ich somit feststellen, dass mein Schwanz in seiner engen Behausung vergebens versuchte zu wachsen. Daniel nutzte diesen kurzen Moment der Schwäche aus um mich noch heftiger zu küssen und mich an sich zu drücken. Als Antwort darauf schob ich meine Hand in seine Hose.

Die kleine Bitch geht ja direkt ordentlich zur Sache!“ rief einer der Zuschauer.

Dann kam Kai zu uns und sagte zu Daniel: „Du musst dein Geschenk erst mal richtig auspacken.“

Daniel löste unseren innigen Kuss und nickte grinsend. Er schob meine Hosenträger über meine Schultern und zog dann am vorderen Reißverschluss meine Lederhose.

Das ist aber gut verpackt“ kommentierte er, als er meinen Peniskäfig sah.

Kai überreichte ihm den Schlüssel. Und unter grölendem Getose seiner Gäste, öffnete Daniel das Schloss und nahm meinen Cage ab. Mein Schwanz freute sich so über seine Freiheit, dass er innerhalb einer Sekunde steil in die Luft ragte. Mann, wie hatte ich das vermisst! Ich hoffte, dass ich Olivers Vertrauen bald komplett zurückgewonnen haben würde, so dass er auf diesen lästigen Käfig in Zukunft verzichten würde.

Los probier mal von deinem Geburtstagslolly!“ rief einer seiner Freunde.

Daniel schien von diesem Vorschlag sehr angetan. Er ging in die Hocke und griff mich an meinem Eiern. Die Menge jubelte als er grinsend seine Zunge ausstreckte und über meine Eichel leckte. Ich warf meinen Kopf zurück und Genoss das Gefühl. Weiter von der Menge angestachelt leckte er über meine Latte. Nun sah ich immer verschwommener. Auch die verschiedenen Stimmen konnte ich nur noch mit größter Mühe zuordnen. Die Gedanken rasten durch meinen Kopf. Dann Blitzlicht. Ein paar seiner Gäste schienen die Szene zu fotografieren oder auf Video aufzunehmen. Doch das störte mich nicht. Ganz im Gegenteil, der Gedanke daran, dass diese mir völlig fremden Typen Nacktbilder von mir machten und sich in Zukunft daran aufgeilen würden, ließ den Vorsaft aus meiner Eichel sickern. Obwohl ich Schwierigkeiten hatte meinen Blick zu fokussieren, ließ ich ihn zum ersten mal bewusst über Daniels Partygäste schweifen. Die meisten waren ziemlich attraktiv und wohl etwa im alter von Daniel, aber es waren auch 2-3 dabei die etwas älter oder jünger zu sein schienen als er. Einer der jüngeren erweckte aus irgendeinem Grund mein Interesse. Meine Sehkraft setzte immer wieder für einen Moment aus, doch irgendwann schien mein Gehirn das, was ich sah, doch noch richtig zu verarbeiten und mich traf ein Schock bis tief in die Knochen. Ich musste mehrmals blinzeln um sicher zu gehen, doch es gab für mich keinen Zweifel, ich kannte ihn. Und zwar schon fast mein ganzes Leben: Es war Jan, mein ehemals bester Freund der vor ein paar Monaten aus der Nachbarwohnung weggezogen war!

Was ist los mit dir, Junge? Machst du schon schlapp?“ fragte Daniel.

Für mich sieht es eher so aus, als würde er Jan anstarren. Ihr beide seid doch ungefähr im gleichen Alter. Kennst du Den etwa?“ Fragte Kai an Jan gerichtet.

Erst zögerte Jan, doch dann schüttelte er entschieden den Kopf.

Woher soll ich so eine billige Schlampe kennen? Wahrscheinlich ist er einfach nur geil auf mich“ gab Jan dann zur Antwort. Die Menge lachte.

Na dann wollen wir ihm doch den kleinen Gefallen tun.“ meinte Daniel.

Los kleiner kümmer dich mal um meine Partygäste.“ fügte er hinzu während er mich in deren Richtung schubste und mir zur Anfeuerung einen Schlag auf meinen Arsch verpasste.

Fast schon unbeholfenen stolperte ich vor Jans Knie.

LET THE PARTY BEGINN!“ schrie jemand ehe die Musik lauter wurde und einer nach dem anderen seine steifen Lustkolben hervor holte und anfing diese zu reiben.

Auch Jan machte da keine Ausnahme. Ich kannte ihn schon so lange, daher wusste ich sofort, dass er schon gut einen im Tee hatte, als ich von nächster Nähe in seine Augen sah. Und trotzdem, dass er unsere Bekanntschaft, ja sogar unsere Freundschaft verleugnete und mich als „billige Schlampe“ bezeichnete… war einfach heftig.

Und dann spürte ich wie jemand meinen Kopf packte und ihn mit dem Kommentar „Jetzt mach auch mal was für dein Geld“ in Richtung von Jans Schwanz drückte. Ich war sowieso körperlich nicht in der Lage widerstand zu leisten. Eigentlich wollte ich das auch gar nicht. Ich hatte so lange gehofft, dass es passieren würde. Natürlich nicht unter diesen Umständen. Aber dennoch, als ich zum ersten mal den Schwanz meines ehemals besten Freundes schmeckte, sickerte ein dicker Faden Vorsaft aus meinem Schlitz auf den kühlen Boden.

Er war wohl wirklich ziemlich geil auf dich, Kumpel“ sagte jemand zu Jan.

Und spätestens ab diesem Zeitpunkt konnte ich mich nur noch sehr Bruchstückhaft erinnern. Grelles Licht, laute Töne, die Berührungen der vielen Hände die mich immer wieder begrapschten. Und natürlich der Geruch und der herb aromatische Geschmack von frischem Sperma...

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FORTSETZUNG FOLGT...

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